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Eine Million Bäume für den Klimaschutz: Zurich und Institut Terra pflanzen den Zurich Forest

von ARKM Zentralredaktion

Der Versicherer Zurich setzt ein weiteres klares Zeichen für Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit der brasilianischen Non-Profit-Organisation „Institut Terra“ des international anerkannten Fotografen Sebastião Salgado wird Zurich in einem Zeitraum von acht Jahren den „Zurich Forest“ entstehen lassen. Dafür werden eine Million speziell gezüchteter Setzlinge in drei verschiedenen Bereichen des Aufforstungsgebietes im Naturreservat Fazenda Bulcão in Brasilien gepflanzt – dort wo Bäume für das Weltklima eine besonders wichtige Rolle spielen. Insgesamt wird der Zurich Forest eine Gesamtfläche von 700 Hektar bedecken – dies entspricht einer Fläche von über 850 Fußballfeldern. Anders als bei vielen vergleichbaren Baumpflanzprojekten ist bei der Zurich Initiative gewährleistet, dass die speziell ausgewählten Setzlinge über den gesamten Zeitraum nachhaltig gepflanzt und gepflegt werden. Zur Auswahl stehen 300 Arten von Bäumen und Sträuchern saisonaler Wälder, die aus einer Liste von mehr als 600 einheimischen Arten aus der Region entnommen werden. Gepflanzt werden schließlich 80 bis 120 Arten, die sich am besten für dieses Projekt geeignet sind.

Zurich Gruppe Deutschland ist exklusiver Sponsor des Projektes

„Der Zurich Forest ist ein wichtiger Bestandteil unserer umfassenden Nachhaltigkeitsbestrebungen. Er ergänzt unser Ziel, verantwortungsvolle und nachhaltige Entscheidungen und Handlungen in allem, was wir tun, einzubetten. Über die nächsten acht Jahre wollen wir Mitarbeitenden, Kunden und Partnern die Bedeutung der biologischen Vielfalt für das Weltklima noch deutlicher näherbringen“, erläutert Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe in Deutschland, das Projekt, das Zurich in Brasilien exklusiv sponsert. Bäume zu pflanzen ist eine der effektivsten Lösungen, um die Klimakrise anzugehen. Sie absorbieren auf natürliche Weise Kohlendioxid und machen dabei gleichzeitig die Umwelt widerstandsfähiger gegen Klimaeinflüsse wie beispielsweise Überflutungen. „Die Wiederaufforstung muss aber zielgerichtet und nachhaltig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie die biologische Diversität fördert und eine Vielfalt von Wildtieren und lokalen Gemeinschaften unterstützt. Sie verlangt Planung, Management und Engagement. Daher hat sich Zurich gezielt für eine Zusammenarbeit mit dem Institut Terra entschieden“, so Schildknecht weiter.

Institut Terra will brasilianische Wälder wiederbeleben

Der Zurich Forest ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Institut Terra, einer gemeinnützigen Organisation, die 1998 von dem international anerkannten preisgekrönten Fotografen Sebastião Salgado und seiner Frau Léila gegründet wurde. Die beiden verfolgen die Absicht, den einheimischen Atlantischen Wald auf der ehemaligen Kesselschmiede „Bulcão“ im Doce-Flusstal in Brasilien wieder zum Leben zu erwecken. Das Gebiet im Doce-Flusstal war ursprünglich vom Atlantischen Wald bedeckt, einem Hotspot der Biodiversität. Aufgrund von Abholzung und anderen menschlichen Aktivitäten sind nur sieben Prozent des ursprünglichen Waldes intakt geblieben. Die gemeinnützige Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, einheimische Wälder wiederzubeleben, die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren wiederherzustellen, den Boden zu schützen und Wasserquellen wiederzubeleben und zu erhalten.

Bäume für 55.000 Zurich Mitarbeitende

Für jeden der 55.000 Zurich Mitarbeitenden wird ein Baum gepflanzt; die weiteren Bäume werden für Kunden zur Verfügung stehen. Sie erhalten beim Kauf einer Versicherungspolice die Möglichkeit, Bäume pflanzen zu lassen. „Uns ist es besonders wichtig, unsere Mitarbeitenden in all unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen und -initiativen mit einzubeziehen. Daher wollen wir ihnen auch bei diesem Projekt die Möglichkeit geben, ein Teil davon zu sein und etwas Wirkungsvolles für unseren Planeten beizutragen,“ so Carsten Schildknecht.

Zurich hat die CO2-Emissionen pro Mitarbeitenden seit 2007 halbiert. Die Gruppe steigert außerdem weiterhin ihre betriebliche Effizienz und erhöht ihren Anteil an zugekaufter erneuerbarer Energie. Die entsprechenden Maßnahmen stärken die Widerstandskraft gegen den Klimawandel. Zurich ist daher bereits seit 2014 klimaneutral tätig.

Zurich Green Week sensibilisiert Mitarbeitende für Nachhaltigkeit

Um auch ihre Mitarbeitenden verstärkt für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, startet die Zurich Gruppe in Deutschland am 21. September 2020 die „Zurich Green Week“. Mitarbeitende präsentieren ihren Kollegen und Kolleginnen an den Hauptstandorten Köln und Frankfurt, in welchen Facetten sich Nachhaltigkeit schon heute bei Zurich zeigt und auf welche Trends künftig noch stärker fokussiert werden soll. Das Themenspektrum reicht von Mobilität und Investmentmöglichkeiten über die Zukunft des Arbeitens bis hin zu sozialem Engagement – alles unter dem Aspekt von Nachhaltigkeit – und unter strenger Beachtung der Corona-Richtlinien. Die Mitarbeitenden erhalten dabei nicht nur Informationen, sondern auch praktische Anregungen, um sich selbst bei der Arbeit und im privaten Leben umweltfreundlicher zu verhalten.

„Bei Zurich existieren bereits heute zahlreiche Initiativen, um unsere Nachhaltigkeits-Ziele zu erreichen. Im Rahmen der Zurich Green Week wollen wir unseren Mitarbeitenden diese Initiativen näherbringen und sie selbst dafür motivieren, ihr tägliches Handeln zu hinterfragen und sich nachhaltig einzubringen“, erläutert Dr. Carsten Schildknecht. „Wenn es darum geht, eines der nachhaltigsten Unternehmen der Welt zu werden, sind unsere Mitarbeitenden dabei der Schlüssel zum Erfolg. Wir halten jedoch wenig davon, Menschen diesbezüglich ideologisch zu bevormunden. Wir setzen vor allem darauf, für Angebote und Alternativen zu werben, die eine innere Bereitschaft zu nachhaltigem Handeln erzeugen. Das ist aus unserer Sicht wirkungsvoller, weil die intrinsische Motivation zu einer langfristigen Verhaltensänderung führt.“

(ots)

Bildquellen

  • Eine Million Bäume für den Klimaschutz: Zurich Forest: obs/Zurich Gruppe Deutschland

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