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ALDI Nord und Trigo vereinbaren strategische Partnerschaft 

von Florian Weis

Die Unternehmensgruppe ALDI Nord und das Technologieunternehmen Trigo Vision ltd. gehen eine strategische Partnerschaft ein. Ein gemeinsamer Vertrag wurde am 22.11.2022 geschlossen. Ziel ist die enge Verzahnung bei der Entwicklung von Digitalisierungslösungen, die das Einkaufen für Kundinnen und Kunden von ALDI noch einfacher machen.

Wie die Zukunft des Discounts aussehen könnte, lässt sich schon heute im niederländischen Utrecht erleben. Dort nämlich testet die Unternehmensgruppe ALDI Nord gemeinsam mit Trigo die automatisierte Erfassung von Einkäufen unter realen Bedingungen. Der Vorteil: Kundinnen und Kunden können ihre Einkäufe ganz einfach einpacken und das Geschäft ohne Kassenvorgang verlassen. Die komplexe Technologie dahinter wollen ALDI Nord und Trigo künftig in enger Zusammenarbeit weiterentwickeln. Die nun geschlossene strategische Partnerschaft wird dafür den Rahmen geben.

„Um den Discount erfolgreich in die Zukunft zu führen, müssen Technologie und Geschäft Hand in Hand gehen“, sagt Sinanudin Omerhodzic, Chief Technology Officer bei ALDI Nord. „Unsere enge Partnerschaft mit Trigo vereint genau das und bringt zwei echte Experten auf ihrem Gebiet zusammen. Die Kooperation in Utrecht hat gezeigt, dass wir die richtigen Werte teilen und gemeinsam schnelle Lösungen mit einem Blick für das Wesentliche erarbeiten können, bei denen stets der Kundennutzen im Mittelpunkt steht.“

„Wir sind stolz darauf, mit ALDI Nord zusammenzuarbeiten. Einer Handelsgruppe, die seit Jahrzehnten an der Spitze der Innovationen im Discount steht“, sagt Michael Gabay, Mitgründer und CEO von Trigo. „In diesem nächsten Kapitel unserer Partnerschaft geht es um Digitalisierung, bei der Computer Vision das Geschäftsmodell revolutionieren wird. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit ALDI Nord die Infrastruktur für die Zukunft des Discounts zu schaffen.“

Mit der strategischen Partnerschaft zwischen ALDI Nord und Trigo tritt auch der seit Sommer laufende Test des kassenlosen Systems in Utrecht in eine neue Phase ein. „Noch liegen uns keine abschließenden Ergebnisse vor, aber die ersten Erkenntnisse sind vielversprechend“, sagt Sinanudin Omerhodzic. „Darauf bauen wir jetzt auf und entwickeln das ALDI Shop & Go Konzept und die dahinter stehende Spitzentechnologie weiter: Discount trifft Computer Vision Technologie 2.0.“ Dazu soll auch die Verknüpfung mit weiteren Software-Anwendungen zählen – etwa die Prüfung der Warenbestände in Echtzeit, um vergriffene oder abgelaufene Artikel zu minimieren und die Abläufe in den Filialen und der Lieferkette vorausschauend steuern zu können. Mit dem kassenlosen Markt in Utrecht steht ALDI Nord und Trigo eine Testumgebung zur Verfügung, in der sich diese und weitere digitale Lösungen praxisnah erproben lassen, schon lange bevor sie tatsächliche Marktreife erlangen.

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