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Quo Vadis Werbeverbot? Wie dieses die E-Zigarette und den mittelständischen Markt beeinflusst!

von Florian Weis

Ab 2024 gilt für die E-Zigarette ein umfassendes Werbeverbot, welches die aktuellen Kommunikations-Wege deutlich einschränkt. So werden auch Plakat- und Außenwerbung von der Branche nicht mehr möglich sein. Das berühmte Zitat von Henry Ford, „Wer nicht wirbt, der stirbt“, ist für die mittelständisch geprägte E-Zigaretten-Industrie nicht unbedingt zu 100% zutreffend. Natürlich ist das Verbot ungünstig, aber dennoch blickt die gesamte Branche, wie auch E-Zigaretten Großhändler und Hersteller InnoCigs, weiter nach vorne.

Dass die E-Zigarette auch ohne große Werbebudget auskommt, hat sie schonlängst bewiesen. Denn das Dampfen ist gegenüber dem Tabakrauchen durch den Harm-Reduction-Effekt eine deutlich weniger schädliche Alternative. Beim Dampfen wir ein mit Lebensmittelaromen versetztes Liquid ausschließlich elektrisch verdampft. So werden keine Verbrennungsstoffe, wie beim Tabakrauchen eingeatmet. Ein Potential, welches Länder, wie Großbritannien oder Australien, erkannt haben. Sie setzten sich offen für die E-Zigarette als Hilfsmittel für den Tabakstopp ein – sinkende Raucherzahlen in beiden Ländern bestätigen den Erfolg. In Deutschland wird die E-Zigarette durch das neue Werbeverbot faktisch mit dem Tabak gleichgesetzt, ohne ihre positiven Effekte zu berücksichtigen.

Der Markt ist mittelständisch geprägt!

In Deutschland gibt es ca. 3.000 E-Zigaretten-Händler. Für das Jahr 2020 werden rund 450 Millionen Umsatz in der E- Zigaretten-Branche erwartet. Diese stammen zu rund 90 Prozent aus dem Mittelstand. Die Branche ist daher vielschichtig und kann so auf die speziellen Interessen ihrer Kunden eingehen. Dampfer gelten allgemein als individuelle Konsumenten, die gerne neue Geräte und Geschmäcker ausprobieren. Die kleinen und mittelständischen Händler halten, indem sie mit viel Know-How und Innovationsgeist verschiedene Nischen bedienen, den Markt am Leben. InnoCigs beliefert deutschlandweit E-Zigaretten-Fachhändler und betreibt zudem acht eigene Geschäfte in Hamburg sowie eins in Bremen.

Werbeverbot stärkt schädlicheren Tabak

Ohne ausreichend Informationen bleiben Raucher weiterhin Raucher und eine deutlich weniger schädliche Alternative, die E-Zigarette, bleibt ihnen verschlossen. „Andere Länder sind in Aufklärungsarbeit schon viel weiter als Deutschland“, sagt Dustin Dahlmann. „Dennoch können wir hier auf ein gutes Netzwerk an Fachhändlern zurückgreifen, die teilweise schon mehrerer Jahre durch faktische Aufklärung zur E-Zigarette Werbung für das Produkt machen. Dieses Vertrauen in die E-Zigarette und deren positiven Effekt ist eine bessere Werbung als jede Kampagne.“ Weitere Informationen zu diesem Thema: Werbeverbot für E-Zigaretten-Produkte – Was gilt ab wann?

Bildquellen

  • Dustin Dahlmann: InnoCigs

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